Die heutigen Reste der Burganlage gehen auf einen Bau zurück, der nach Überlieferung der Gesta Treverorum und aufgrund den chronologisch datierter Bauhölzer nach 1276 unter Erzbischof Heinrich von Vinstingen (1260-1286) begonnen und unter Kurfürst Balduin (1307-1354) um 1320 vollendet wurde.
Zuvor hatte noch Erzbischof Boemund I. (1286-1299) die Burg vergrößert und ausgebaut. Dominiert wird die Anlage vom 30 m hohen Bergfried, dem nördlich daran anschließenden Palas (Wohngebäude), einem Eckturm im Nordosten und einem vorspringenden Torbau mit doppeltem Rundbogen im Nordwesten. Die Ringmauer ist in weiten Teilen noch bis zum Wehrgang erhalten.
Im Jahre 1505 tritt in einem Erlass von Kurfürst Jakob II. (1503-1511) erstmals der Name „Landshut“ auf. Danach beginnt eine recht wechselhafte Geschichte.
1522 wurde die Burg von den Truppen Franz von Sickingens auf ihren Rückzug nach Trier erfolglos belagert. Während des Dreißigjährigen Krieges 1636 diente die Burg als Hauptquartier der katholischen Liga, ab 1639 wiederum der Schweden und Franzosen. 1674 war sie wieder in der Hand der Kaiserlichen und wurde während der Reunionskriege 1688 von den Franzosen erneut besetzt. Am 8. Januar 1692 wurde die Burg Landshut ohne Kriegseinwirkungen durch ein zufälliges Feuer, dessen Ursache ungeklärt ist, zerstört und endgültig aufgegeben.
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The medieval enceinte
The ruins of the medieval Burg Landshut now dominate this rocky bluff . But extensive remains of an earlier fortication were unearthed here in 2012. Everything points to this being the “Princastellum” recorded by the Geographer of
Ravenna in the Late Antique period. This makes it the earliest hill fort layout we have been able to trace in detail in the Moseltal.